Unser Hotel, "The Millennium Downtown", direkt hinter dem neuen World Trade Center
Das Hotel wurde nach dem Kollaps der Twintowers am 11.9.2001 stark beschädigt, blieb aber wie durch ein Wunder stehen. Es musste generalsaniert werden und öffnete erst 2003 wieder seine Pforten.
Gleich hinter dem Hotel beginnt der Broadway und hier befindet sich die St. Pauls Chappell, das älteste Bauwerk Manhattans. Hier betete schon George Washington, aber auch die Helfer und Rettungskräfte am Ground Zero wurden hier versorgt und konnten wieder Kraft schöpfen.
Sonnenaufgang aus dem 31. Stock unseres Hotels
Heute sind wir schon bald auf den Beinen. Haben nach den gestrigen Anreise-Strapazen gut geschlafen und fühlen uns ausgeschlafen. Nach einem Frühstück bei Starbucks gleich ums Eck kaufen wir uns eine Wochenkarte für die Subway und machen uns auf den Weg nach Midtown und steigen am Times Square aus, wo schon die Vorbereitungen für die morgigen Silvesterfeierlichkeiten anlaufen.
Weiter geht es zu Fuß zum Central Park, der einfach zu jeder Jahreszeit seine Reize hat!
Zurück auf der 5th Avenue, vorbei am Apple-Hauptgebäude, den tollen Schaufensterdekorationen von Bergdorf Goodman, der Saint Patricks Cathedral und dem Rockefeller Center mit dem gar nicht mal so spektakulären Christbaum...
Das Empire State Building: Einst mit seinen 381 m das höchste Gebäude von NYC, mittlerweile nur mehr auf Platz 7...aber immer noch sehr imposant!
Abends machen wir noch einen Spaziergang zur Brooklyn- Bridge und genießen die Skyline von Manhattan.
Jeden Abend hält der Ice Cream Truck mit seiner in Amerika unverwechselbaren Melodie vor unserem Hotel
Heute besuchen wir das 9/11 Memorial und das Museum.
Die 2 Wasserbecken, die genau an der Stelle der eingestürzten Türme mit identischer Grundfläche errichtet wurden, sind schon ein sehr eindrucksvolles und berührendes Mahnmal. Man kann hier immer noch die Unfassbarkeit dieser Katastrophe spüren.
Das unterirdische 9/11 Museum ist ebenfalls mehr als beeindruckend und geht wirklich unter die Haut.
Nach diesem Auseinandersetzen mit dem Schrecken des 11. Septembers brauchen wir einer Erholungspause im Hotel, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten.
Am Nachmittag brechen wir dann nach Brooklyn auf, um auf Linas Wunsch die Kulisse des Police Department aus ihrer Lieblingsserie "Brooklyn 99" zu suchen. Dort befindet sich das Department 78 mit echten Cops, welche sich auch bereitwillig für ein Foto zur Verfügung stellten....
Am Abend schlendern wir bei regnerischem Wetter durch Chinatown, wo wir nach längerem Suchen ein nettes Restaurant finden, um uns für den Jahreswechsel kulinarisch zu stärken...
Später brechen wir zum nahegelegenen Battery Park auf, um dort den Jahreswechsel zu begehen und um das Feuerwerk zu sehen. Leider ist es sehr nebelig und wolkig und das Feuerwerk wurde ziemlich verschluckt. War jetzt nicht soo wahnsinnig beeindruckend. Aber die Stimmung war gut und wir hoffen auf ein gutes, spannendes, gesundes Jahr 2023!
Da wir gestern nicht allzu lange ins neue Jahr hineingefeiert haben, sind wir heute relativ fit und ausgeschlafen.
Am Plan steht heute der Besuch des One World Observatory.
Ein architektonisch und optisch imposantes Bauwerk ist das Oculus Center, Subway-Verkehrsknotenpunkt und Einkaufszentrum. Die U-Bahn Station "World Trade Center" befindet sich genau unter den ehemaligen Türmen des WTC.
Zutrauliche Eichhörnchen findet man in NYC beinahe in allen Parks, sehr viele auch vor dem One World Tower.
Das One World Trade Center wurde 2015 nach 11jähriger Bauzeit fertiggestellt. Mit 546,2 m Höhe und 104 Stockwerken ist es nun nicht nur das höchste Gebäude in New York, sondern auch in ganz USA.
Nebelimpressionen
Ausblick auf Manhattan vom One World Trade Center
Am Nachmittag fahren wir wieder nach Midtown und haben auf dem Weg zum Museum of Modern Art einen imposanten Blick auf den schmalsten Wolkenkratzer der Welt.
Der Steinway Tower (oder 111 West 57th Street) ist über 436 m hoch und beherbergt auf 84 Etagen Luxuswohnungen. Er ist das 3. höchste Gebäude von New York.Seine Grundfläche beträgt 24x18 Meter und für die billigsten (Mini-) Apartments muss man 17 Mio $ hinblättern. Für größere Wohnungen in den oberen Stockwerken ist man erst mit 90 Mio $ dabei...
Ist das Kunst oder kann das weg?
Man weiß es nicht…
Wie immer gibt es viel zu sehen im MOMA, doch 6 Etagen voller Kunst bringen auch uns an die Grenzen unserer Aufnahmefähigkeit, deshalb lassen wir den Abend bei einem Indischen Restaurant in der Nähe des Times Square ausklingen.
Hier ist immer noch die Hölle los und wir können uns ungefähr vorstellen, wie es gestern hier wohl zugegangen sein muss, beim Silvester- Ball Drop und Mitternachts-Konfettiregen...Das Gedränge heute reicht uns schon...
Übrigens spielt gerade Hugh Jackman hier im Theater Wintergarden. Nach der Vorstellung kommt er vor die Tür und zeigt sich den Fans. Das war der Fall, als wir gerade vorbeikamen, aber bei dem Riesengedränge konnten wir leider gerade mal nur ein Haarschöpfel erahnen....
Heute ist Fredis Geburtstag und wie gewohnt beginnen wir den Tag bei Starbucks!
Fredi entwickelt sich zum Profi im Aufspüren des nächstgelegenen geöffneten Starbucks - mit „Vanillia flavoured Cappuccino“ und Lemon Cake beginnt der Tag gleich viel besser…
An dieser Stelle sind wir vor 2011 auch schon gestanden....wie die Zeit vergeht....
Da Fredi heute die Gallerien von Chelsea in Angriff nehmen will, trennen wir uns und Lina und ich wandern von Chelsea durch das East Village den Broadway hinunter. Fast zufällig kommen wir bei ein paar "Sex and the City" Schauplätzen vorbei, was mich freut. Lina hat dann mehr Freude am anschließenden Shoppen in angesagten Broadway-Stores...
Fredi muss zur gleichen Zeit feststellen, dass fast alle Gallerien in Chelsea geschlossen haben und erst in den nächsten Tagen wieder öffnen. So ist seine Ausbeute an künstlerischen Inspirationen und Kontaktanbahnungen mit Galerien eher gering, was ihn dazu veranlasst, sich in die Hudson Yards zurückzuziehen.Die Hudson Yards sind ein neu entstandenes Stadtviertel am Westrand von Manhattan, welche riesige Gebäudekomplexe mit mehreren hohen Wohnhäusern und Geschäftszentren bilden.
Zum Glück gab dann dort auch eine Galerie, die geöffnet war.
Am Abend gehts hinauf auf den One Vanderbilt Summit. Das mit 427m vierthöchste Gebäude von NY wurde 2020 fertiggestellt und befindet sich direkt neben der Grand Central Station.
Oberhalb der 90. Etage befinden sich 3 verglaste und verspiegelte Aussichtsetagen, von welchen man atemberaubende Aussicht auf die Stadt hat. Auch die Lichtspielereien sind sehr eindrucksvoll.
Die gläserne Aussichtsplattform ist nichts für schwache Nerven...
Aber Lina hat kein Problem damit.
Abends feiern wir Fredis Geburtstag in einem nahegelegenem Steakhouse, wo wir gut gegessen haben. Zum Glück, denn bei einer Rechnung von fast 400$ sollte es schon schmecken...
Heute geht es schon wieder nach Hause. am Abend geht unser Flieger zurück. Da es heute in Strömen regnet, fällt unser Plan, noch gemütlich ein bisschen zu shoppen bzw. noch auf der Brooklyn Bridge spazieren zu gehen, im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser.
Fredi kämpft sich doch durch den Regen, um wenigstens ein Foto von Mimi in ihrer Heimatstadt zu machen (Mimi wurde ja von Lina 2011 hier in NY bei FAO Schwarz adoptiert).
Letzte Eindrücke bei der Taxifahrt zum JFK.
NYC, machs gut!
Wieder haben wir eine tolle Zeit mit dir verbracht, viele freundliche, entspannte Menschen getroffen, beeindruckende Erlebnisse und atemberaubende Ausblicke erfahren, gefühlte 100000 Schritte und Stufen gelaufen und Unmengen von $ hier gelassen.....
We had a good time, thank you New York City!