Mittwoch 18. bis Sonntag 22.Jänner 2012

Paynsville - Mallacoota - Narooma - Shoalhaven Head - Sydney (615km)

 

 

Unser nächstes Ziel ist Mallacoota, dieser Ferienort wurde uns wärmstens von unseren Melbourner Campingnachbarn empfohlen. Als wir dort ankommen, ist der erste Eindruck nicht so berauschend. Der Campingplatz liegt an einer lagunenähnlichen Bucht und ist wohl ein Paradies für Bootfahrer und Angler, denn dvon diesen gibt es hier massenhaft. Um an den Strand  zu gelangen, muss man schon etwas weiter gehen, allerdings ist dieser auch nicht so besonders einladend um zu baden.

 

Mallacoota
Mallacoota

 

Der Campingplatz selbst fällt in unserer persönlichen Wertung ziemlich durch. Abgesehen davon, dass die Plätze sehr eng und schief sind und die Küche einen Tagesmarsch entfernt ist, ist das Klo offenbar ein Paradies für grausliche Riesenspinnen, was wiederum ein Betreten desselben für mich unmöglich macht.

Als aber auch die Nachbarin so ein Riesenviech in ihrem Campingsessel findet, ist für mich schnell klar, dass wir hier nicht wie geplant zwei Nächte verbringen sondern so schnell wie möglich weiterziehen...

 

Unser nächstes Ziel heißt Narooma und dort finden wir im Big4 noch einen Platz. Hier ist es sehr schön, viel Angebot für Lina und vor allem saubere Klos...und auch das Rundherum hier ist nicht zu verachten.

 

 

Narooma
Narooma
South Wagonga Head Bar Rock
South Wagonga Head Bar Rock

Fredi entdeckt dann zufällig auf einem Felsen eine Kreatur, die wir bisher noch nicht gesehen haben: den Australischen Seebären. Dieses zottelige Mitglied aus der Gattung der Ohrenrobben macht es sich in der Sonne bequem und lässt sich nicht stören.

Australischer Seebär
Australischer Seebär

 

 

Auch unsere buntgefiederten Freunde besuchen uns wieder und schnattern und futtern, was das Zeug hält...

 

Regenbogenlorries
Regenbogenlorries

 

Lina hingegen dreht ihre Runden mit den Gokarts, die man am Campingplatz ausborgen kann. Und ist stolz darauf, dass sie nun mit den Füßen runterkommt, denn vor zwei Monaten auf unserem ersten Campingplatz hat sie das noch nicht geschafft!

 

 

Unsere letzten zwei Nächte im Camper verbringen wir in einem netten Schrebergartenähnlichen Campingplatz bei Shoalhaven Head, ca. 130 Kilometer vor Sydney. Wir merken jetzt schon, dass die Luft etwas heraussen ist und dass wir uns nach 63 Tagen und Nächten im Camper jetzt wirklich wieder nach einem weichen Bett im Hotel sehnen....außerdem sind die Tage des Hin-und Herschlichtens unserer Habseligkeiten und des täglichen Betten Auf-und Abbauens nun gezählt.

Die letzten beiden Tage nutzen wir, um den Camper auszuräumen und wieder unsere Koffer zu packen. Fredis 180 Sandflaschen müssen verstaut werden und so manch größeres oder kleineres Krimskrams hat sich im Laufe der Monate auch angesammelt, welches wir von Sydney dann heimverschiffen werden. Auch hier müssen wir, ähnlich wie in den USA             (3 Reisetaschen) wieder einkaufen, um alles verstauen zu können. Diesmal: 3 teiliges Kofferset in rot und 3 Plastikboxen a`60 Liter.

Also, wer immer sich von uns Koffer und Reisetaschen und Plastikboxen ausborgen möchte - wir haben massig davon!

 

Wo haben wir das alles bloß im Bus untergebracht ???
Wo haben wir das alles bloß im Bus untergebracht ???
Jedem seine eigene Harbour Bridge!
Jedem seine eigene Harbour Bridge!

 

In einer Pack-Pause erkunden wir den Campingplatz und stellen fest, dass wir so ziemlich die einzigen "Nicht-Sesshaften" hier zu sein scheinen. Viele der Dauercamper haben sich richtige kleine Paradiese geschaffen und scheinen auch wirklich ständig da zu wohnen. Auch so manche Skurillität ist hier zu finden...

 

Nachdem wir dann unseren Bus generalgereinigt haben (schließlich wollen wir ihn ja nicht so verdreckt zurückgeben, wie wir ihn übernommen haben...) stoßen wir noch auf unseren letzten Abend auf einem Campigplatz an, machen zum letzten Mal das Bett, hauen uns zum letzten Mal den Kopf dabei an und spüren, wie sehr wir uns schon auf Sydney freuen!