Mittwoch, 12.10.2011

Leider haben wir es nicht geschafft, um 5.00 aufzustehen und haben den Sonnenaufgang verschlafen. Gleich nach dem Frühstück sind wir nochmals zum Canyon (South Rim) gefahren und dort beim ....Head Trail ein Stückchen die Schlucht hinuntegewandert. Lina wollte wie gewohnt immer wieder mal herumturnen, über den Rand der Schlucht hinunterschauen und auch gerne mal alleine gehen, was Fredi zu einigen mittleren nervösen Anfällen veranlasste.

Einen schönen Ausblick hat man auch vom Yaki Point, am beeindruckendsten fanden wir allerdings die Aussicht in den Canyon vom Navajo Point.

Wir verlassen den Nationalpark über die östliche Ausfahrt und fahren weiter in Richtung Cameron. Obwohl die Landschaft hier so karg ist, hat sie doch ihren Reiz. Mondlandschaftartige Steppen wechseln sich mit bizarren Felsformationen ab, dann fahren wir durch die Prärie und sehen sogar echte Indianer auf ihren Pferden, die sogar Lassos haben!(..allerdings keine Federn auf dem Kopf..)

Außerdem ist diese Gegend ein Paradies für Sandsammler Fredi, am liebsten würde er alle paar Kilometer stehen bleiben und Sand einfüllen...doch die Sandsammlung ist nach einer Woche schon ganz schön fortgeschritten. Wir lassen mit sicherheit keine einzige PET- Flasche in den USA, wir nehmen alle mit nach Österreich!

Nach Kayenta verlassen wir Arizona und überqueren die Grenze zu Utah, wo wir die Uhr eine Stunde vorstellen müssen. Vor uns eröffnet sich das Monument Valley mit seinen riesigen Sandsteinformationen, welche Wind und Wetter in Jahrmillionen geformt haben. Monument Valley wird heute ausschließlich von den Navajo Indianern verwaltet, etwa 300 leben hier und pflegen ihre Traditionen.

Wir wohnen in der legendären "Gouldings Lodge", in der bereits John Wayne übernachtet hat. Mehrere Western wurden im Valley gedreht und für die Filmteams wurde die Goulding Lodge errichtet. Von unserem Zimmer aus haben wir einen großartigen Ausblick auf die Felsen und der Sonnenuntergang taucht sie in ein großartiges Licht.

Da heute wirklichVollmond ist, dürfen wir auch hier dieses außergewöhnliche Spektakel bewundern, als er hinter den Felsen zum Vorschein kommt.