Samstag, 26.November 2011

Monkey Mia - Carnavon (375km)

 

 

Heute morgen haben wir Monkey Mia verlassen und unser nächstes Ziel Carnavon in Angriff genommen.

Letzter Blick auf die Shark Bay
Letzter Blick auf die Shark Bay

 

Die Strecke dorthin bietet keine großartige Abwechslung, eine größtenteils schnurgerade Straße zieht sich unendlich durch die westaustralische Halbwüste.

Einen unserer wenigen Zwischenstopps heute machten wir am "Hamelin Pool", wo man Stromatoliten sehen kann. Diese sind die ältesten bekannten fossilen Lebewesen der Erde. Diese felsartigen Gebilde werden von Kolonien von Mikroorganismen gebaut, die mit ihrer Sauerstoffproduktion schon vor Milliarden Jahren am Aufbau der Erdathmosphäre beteiligt waren. Aufgrund des hohen Salzgehalts in der Bucht konnten die Mikroorganismen hier überleben und formten die charakteristischen Felsen.

Stromatoliten
Stromatoliten

 

Bei unserer nächsten Rast am Overlander Roadhouse unterhielten wir uns darüber, dass es schon toll wäre, auch zu Hause für unsere Urlaube einen Camper zu haben. Als wir Lina fragten, ob ihr das gefallen würde, überlegte sie kurz und meinte zögernd:"....schon, aber bitte nicht so eine Zündholzschachtel wie diesen hier!" Keine Ahnung, wo sie das wieder aufgeschnappt hat....

 

Am Nachmittag erreichen wir Carnavon, machen bei Woolworth einen Großeinkauf und parken uns im Big4 Plantation Caravan Park ein. Morgen wollen wir es bis nach Exmouth ans Ningaloo Riff schaffen, wo es unzählige Schnorchelparadiese geben soll.

 

 

 

Sonntag, 27. November 2011

Carnavon - Exmouth (370km)

 

 

 

Heute sind wir wieder ganz zügig vorangekommen und haben ein schönes Stück Wegstrecke geschafft. Die Gegend um Carnavon ist recht fruchtbar, hier wird viel Obst, vor allem Bananen angebaut. Darum decken wir uns hier mit Obst ein, da es halbwegs erschwinglich ist. Bananen sind hier mit 5 AU$ das Kilo (ca 3,50€) für unsere Verhältnisse immer noch recht teuer, wir haben sie aber auch schon um 11 AU$ gesehen.

 

Schon wenige Kilometer weiter beginnt wieder die Einöde.

Gascoyne River bei Carnavon, fast ausgetrocknet
Gascoyne River bei Carnavon, fast ausgetrocknet

 

Nach 150 Kilometer im staubigen Outback legen wir im Minilya Roadhouse eine Pause ein und versorgen uns mit Kaffee und Benzin. Wobei der Kaffee besser aussieht als die Zapfsäule...

Minilya Roadhouse
Minilya Roadhouse

 

Die restlichen 230 km bieten wenig Abwechslung, wir fahren durch die endlose Weite Australiens und begegnen nur selten anderen Fahrzeugen. Auch heute verstecken sich die Roos irgendwo im Schatten, dafür stechen die riesigen Termitenbauten schon von weitem ins Auge.

Termitenhügel
Termitenhügel

 

Am Nachmittag erreichen wir Exmouth und sind nun dem Ningaloo Riff sehr nahe. Heute übernachten wir noch im Big4 CaravanPark in Exmouth, morgen werden wir ins Nationalparkgebiet fahren und in den nächsten Tage auf einfachen Campingplätzen ohne Infrastruktur, dafür direkt an den schönsten Stränden des Riffs, campieren.

Als wir unseren Camper abgestellt haben, bekommen wir gleich mal Besuch.

Emumama mit Emukind
Emumama mit Emukind
Durstiger Kakadu
Durstiger Kakadu

 

Da rund um uns die Wohnmobile schon so weihnachtlich dekoriert sind und in allen Farben leuchten und blinken, ist uns eingefallen, dass heute der 1. Advent ist. Da haben wir gedacht, wir bringen uns auch ein wenig in Weihnachtsstimmung...

Advent, Advent, die Sonne brennt...
Advent, Advent, die Sonne brennt...