Donnerstag, 7. bis Freitag 8.Jänner 2016

Es ist zum Verrückt werden, ab heute, wo wir Miami verlassen müssen und zurückfliegen, ist es wieder sonnig und warm.

Also noch schnell die Gelegenheit nutzen und ein Miami- Beach Sonnenfoto schießen...

Wir fahren schon zeitig zum Flughafen und geben unseren Dodge bei Alamo wieder ab. Eigentlich hätten wir den in Miami nicht mehr gebraucht, das Bussystem ist ziemlich gut ausgebaut. Da wir aber wieder 10 Flaschen Sand und einen großen Sack Muscheln im Gepäck haben, sind wir dann doch froh, die Koffer mit dem Auto bis zum Flughafen zu transportieren.

Gut, dass wir schon so bald am Flughafen sind, denn es stellt sich heraus, dass unser Austrian Flug von Miami nach Chicago gar nicht existiert. Nach längerer Suche nach kompetenten Auskunftspersonen (...und die stehen am Flughafen wahrlich nicht an jeder Ecke rum...) erfahren wir, dass wir wohl mit United Airways fliegen. In der Hoffnung, dass die uns auf ihrer Liste stehen haben, checken wir ein. Alles geht glatt, wir fliegen nach Chicago, allerdings mit einer anderen Fluglinie und zu einer anderen Zeit als auf unserem Ticket steht, aber was soll's....

Nach 3 Stunden Flug hätten wir in Chicago eigentlich 90min Zeit zum Umsteigen gehabt, durch die amerikanischen Sicherheitschecks und den damit verbundenen Endlosschlangen haben wir es dann noch grad so zum "Final Call" in die Austrian Maschine nach Wien geschafft...

Fazit:

Wir blicken auf eine intensive, sehr abwechslungsreiche Reise nach Florida zurück. Mit Sicherheit aber war es unsere teuerste Reise, was natürlich nicht nur am hohen Dollar liegt, sondern auch an der Tatsache, dass in den Weihnachtsferien einfach alles doppelt so viel kostet. Vor allem um Orlando würden wir beim nächsten Mal einen großen Bogen machen, denn die Themenparks sind einfach heillos überfüllt und machen so  keinen Spaß.

Das tolle Wetter (mit Ausnahme Miami) und die große Artenvielfalt in der Pflanzen- und Tierwelt hat und sehr beeindruckt, was den American Way of Life betrifft, sind Fredi und ich eher unterschiedlicher Meinung. Während ich diesem doch einiges abgewinnen kann, steht Fredi dem eher kritischer gegenüber. Vor allem die dicken Autos mit den überdimensionalen Kühlergrills und das andauernde Verteilen von Dollar scheinen für Trinkgeld sind ihm ein Dorn im Auge....

"...und außerdem nerven mich die Klimaanlagen, die jeden Shop und jedes Hotelzimmer auf 12 Grad runterkühlen. Ich bin gesund weggeflogen und kommen nun mit Rotznase und Schleimhusten nach Hause." (O-Ton Fredi).

Dennoch war es schön, wieder einmal als Familie so viel intensive Zeit miteinander zu verbringen und gemeinsame Eindrücke zu teilen!